Campusbrücke
Die Campusbrücke führt über Gleisanlagen und verknüpft Altstadt und Neustadt von Opladen miteinander.
Es treffen Nutzer mit unterschiedlichen Tempi aufeinander. Der Grundriss reagiert mit Aufweitungen an Begegnungsstellen und gut einsehbaren Routen. Bei jedem Tempo wird die Brücke anders erlebt: gelenkte Stadtausblicke im Lamellenspalier, gegenläufigem wellenförmigen Auf und Ab von Träger und Lamelle bei rascher Durchfahrt. Das Brückenbauwerk wurde als mehrfeldrige Trogbrücke mit markanten Außenlamellen entworfen. Der Überbau besteht aus zwei z-förmigen Hauptträgern, welche durch Querträger zu einem Trogquerschnitt verbunden sind. Die seitlichen Hauptträger werden aus Z-Profilen gebildet deren Steghöhen sich dem Momentenverlauf anpassen. Es entsteht ein geschwungenes Z-Profil mit minimalen Profilhöhen am Auflager und maximalen Profilhöhen in Feldmitte. Das Brückendeck wird aus einer orthotropen Platte gebildet. Zur Aussteifung der Stege der Hauptträger werden vertikale Steifen angeordnet welche zu Lamellen erweitert werden. Als Stützung des Überbaus dienen Wandscheiben aus Stahlbeton. Durch die Verwendung von korrosionsbeständigen Werkstoffen wird eine wirtschaftliche Ausführung mit geringen Unterhaltungskosten erreicht.