Deutsche Botschaft Tiflis

Bauherr: 
Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn und das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) , Deichmanns Aue 31-37, 53179 Bonn
Architekt: 
Wulf Architekten
Land: 
Georgien
Stadt: 
Tiflis
Bildnachweis: 
Wulf Architekten

Das Neubauvorhaben der Deutschen Botschaft in Tiflis/Georgien besteht aus einem Kanzleigebäude, der Reisekosten-Visa-Stelle, der Residenz und Nebengebäuden. Die Neubauten entstehen auf einem bundeseigenen unbebauten Hanggrundstück in Tiflis. Bis zu viergeschossig, trassiert auf dem Gelände angeordnet werden die Einzelgebäude als Stahlbetonskelettbauten mit aussteifenden Kernen und Wandscheiben vorgesehen. Erhöhte Erdbebenlasten der Region sind durch die Konstruktion aufzunehmen. Der Preisträgerentwurf des 2014 ausgelobten interdisziplinären Planungswettbewerbes beschäftigt sich intensiv mit dem Land Georgien, mit dessen Kultur und Traditionen. Die in der Region traditionelle Lehmbauweise wird dabei als gestaltprägendes Mittel für die Fassade aufgegriffen. Die Planung zur Stampflehmfassade zeigt, dass die notwendigen Qualitäten hinsichtlich Sicherheit und Repräsentanz mit der vorgeschlagenen Lehmbauweise erreicht werden. Im Botschaftsbau erfolgt die Anwendung erstmalig. Die elementweise vorgefertigte Stampflehmfassade stellt eine positive Außenwirkung des Botschaftsneubaus hinsichtlich Nachhaltigkeit, Technologietransfer und Ökologie dar.

Projektnummer: 
0538