Freie Waldorfschule Uhlandshöhe

Geometrisch komplexer Schulbau: Sichtbeton, weite Auskragungen, Bohrpfahlgründung, Holzfassaden
Bauherr: 
Freie Waldorfschule Uhlandshöhe, Stuttgart
Architekt: 
Aldinger + Aldinger
Land: 
Deutschland
Stadt: 
Stuttgart
Fertigstellung: 
2008

Die freie Waldorfschule Uhlandshöhe wurde im September 1919 von Emil Molt, dem Besitzer der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik, gegründet. Sie war die erste Waldorfschule überhaupt; Modell und Ausgangspunkt einer weltweit wachsenden Schulbewegung. Auf dem Stuttgarter Gelände entsteht ein neues Hort- und Mensagebäude, das die bestehenden Räumlichkeiten ersetzt. Die Geometrie des Schulgebäudes ist komplex, sowohl in Grundriss als auch Fassade und stellt eine moderne Interpretation der architektonischen Vorstellungen von Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie dar. Das Gebäude wird als 4-geschossiger Stahlbetonbau errichtet, größtenteils als Sichtbetonflächen und auf Bohrpfählen gegründet. Weit auskragende Deckenscheiben geben dem Gebäude seinen besonderen Charakter und bezwecken auch die stützenfreie Überbauung der bestehenden Bildhauer-Werkstatt samt denkmalgeschütztem Eingangsbogen. Die Fassade aus Holz-Glas-Elementen spiegelt die Geometrie der Grundrisse wider.

Projektnummer: 
0249